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Manfred Goldkuhle

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Letzte Änderung Samstag, 05. April 2008

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Manfred Goldkuhle

im Spiegel der Presse

SPD Stadtverband Karlstadt

Vorsitzender: Hans-Joachim Stadtmüller, 97753 Karlstadt

SPD-Stadtverband empfiehlt Manfred Goldkuhle

Karlstadt. Mit großer Mehrheit spricht sich der SPD-Stadtverband Karlstadt für Manfred Goldkuhle als Bürgermeister für Karlstadt aus. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Versammlung des Stadtverbandes mit den Vorsitzenden der Ortsvereine, den neu gewählten Stadträten, den Kandidatinnen und Kandidaten der Stadtratsliste und dem Wahlkampfteam. Nach Analyse der Wahlprogramme der beiden Bürgermeisterkandidaten sieht der SPD-Stadtverband weitaus mehr Gemeinsamkeiten mit der CSU als mit den Freien Wählern. Insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung des Stadtmarketing- und Tourismuskonzeptes ist die Auffassung der SPD vollkommen konträr zu den Positionen der Freien Wähler. Gleiches gilt auch für den Erhalt historisch wertvoller Bausubstanz in der mittelalterlichen Altstadt.

Bei der Befürwortung der B26n, der Vollendung der Karlstadter Altstadtsanierung, der Fortführung der Dorferneuerungsmaßnahmen in den Stadtteilen, der Bestandsgarantie für die städtischen Einrichtungen und bei der Sport- und Jugendförderung herrscht zwischen den Fraktionen der CSU und der SPD schon lange weitgehend Einigkeit. Den Ausschlag zu Gunsten von Manfred Goldkuhle gab auch die Tatsache, dass er 18 Jahre lang als 2. Bürgermeister die Politik von SPD-Bürgermeister Karl-Heinz Keller, die die Stadt vorangebracht hat und sie zu dem gemacht hat, was sie heute ist, mitgetragen hat, und dass er ein Garant für deren Fortsetzung ist. Manfred Goldkuhle war stets ein zuverlässiger politischer Partner. Die SPD setzt gegenüber seinem Mitbewerber auf seine lange kommunalpolitische Erfahrung.

Sein Engagement zum Wohle der Stadt kann von niemandem bestritten werden. Sein ehrenamtlicher Einsatz in zahlreichen Vereinen und Institutionen ist beispielhaft. Hans-Joachim Stadtmüller erklärte, nicht für das Amt des zweiten oder dritten Bürgermeisters zur Verfügung zu stehen. Durch das Wählervotum wurde er an die Spitze der SPD-Stadtratsfraktion gesetzt. Als Fraktionsvorsitzender will er seinen Wählerauftrag erfüllen, seine Ideen in den Stadtrat einzubringen und das SPD-Wahlprogramm umzusetzen. Weiter erklärte der Stadtverbandsvorsitzende Stadtmüller, dass er vor Veröffentlichung dieses Beschlusses den Kandidaten der CSU, Herrn Manfred Goldkuhle und den Kandidaten der Freien Wähler, Herrn Dr. Paul Kruck in persönlichen Gesprächen hiervon in Kenntnis gesetzt hat.

MAIN-POST - 12.02.2008

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FOTO Karlheinz Haase
Hier haben ihn viele Karlstadter noch nicht gesehen: Manfred Goldkuhle an seinem Arbeitsplatz in der AOK Würzburg.

KARLSTADT
Diesmal ist's die eigene Bewerbung

Sonst bereitet Manfred Goldkuhle Jugendliche auf ihre Berufswahl vor
Manfred Goldkuhle hat in Karlstadt als zweiter Bürgermeister und Kantor einen Namen. Seine Tätigkeit bei der AOK Würzburg hingegen ist weniger bekannt. Dort zeigt er täglich Jugendlichen, wie sie den richtigen Beruf finden und sich am besten bei ihrem Wunscharbeitgeber präsentieren. Passt eigentlich zu seiner eigenen Situation: Für den 2. März bewirbt er sich als Bürgermeister für Karlstadt.
 Für seine „Bewerbung“ zeigt er seinen momentanen Arbeitsplatz in Würzburg und führt anschließend in Karlstadt zu zwei Orten, die ihm am Herzen liegen und mit denen er Erinnerungen an die Jugend verbindet: die Karlsburg und das Lusamgärtchen neben dem Katzenturm.
Hinter seinem Schreibtischstuhl auf der Innenseite der offenen Schranktür prangen unter einem Bundesgesetzblatt das Bild einer Orgel und ein Plakat der kulinarischen Sektprobe von 2006, bei der „Saxophone“ und „Lady Sound“ – zu Letzterem gehört seine Frau Gudrun – mitwirkten. Ansonsten ist der Arbeitsplatz im zweiten Stock des AOK-Gebäudes am Kardinal-Faulhaber-Platz gegenüber des Stadttheaters sachlich gehalten: Laptop, Telefon, zwei Wörterbücher, eine Schachtel mit
Briefwechseln, Handy, Radio-Uhr, Monatskalender mit buntem Faschings-Kinderbild. Am Hemd ein
AOK-Namensschild, die Krawatte gehört zur üblichen Dienstkleidung.
Bei der Zusammenkunft am Rosenmontag ist er der einzige der drei Herren, die in diesem Büro ihren Platz haben. Er spricht von ihnen als Sven und Hans-Joachim. Es herrscht offenbar freundschaftliche Atmosphäre unter den Kollegen, was sich später bei der Begegnung mit einem Kollegen im Gang bestätigt. Auch ihn spricht Goldkuhle mit Vornamen an.
In seinem Büro allerdings ist der Bürgermeisterkandidat nur etwa ein Drittel seiner
42-Stunden-Beamten-Woche. Zu 20 Prozent sei er freigestellt für seine Tätigkeit als zweiter Bürgermeister, berichtet er. Die meiste Zeit aber ist er mit jungen Menschen zusammen – Hauptschüler der achten Klasse, Realschüler der neunten und Gymnasiasten der zehnten im Raum Main-Spessart, Würzburg und Kitzingen. Mit ihnen betreibt er Berufsfindung und trainiert das
Bewerbungen-Schreiben sowie Vorstellungsgespräche.
Warum fühlt sich die AOK hierfür zuständig? „Ganz einfach: wir sind mit den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern verbunden, die die Versichertenbeiträge zahlen. Bei unseren Schulungen kommen auch Aspekte aus dem Versicherungsrecht zur Sprache oder die Frage, was bei einer Krankmeldung zu beachten ist“, beschreibt Goldkuhle. Das Engagement der Krankenkasse rangiert unter Öffentlichkeitsarbeit. Er betont, dass ihm hier viele Fallbeispiele aus seiner elfjährigen Arbeit in der AOK-Geschäftsstelle Karlstadt zugute kommen. 1984 wechselte er nach Würzburg.
Einen klassischen Unterrichtstag an einer Schule beginnt Goldkuhle mit einem Gespräch über die Berufsfindung. „An manchen Schulen herrschen bei den Schülern klare Vorstellungen, an anderen weiß kaum einer, was er einmal werden will.“ Er frage sie, was ihnen wichtig ist: die Arbeitszeiten, der Verdienst, der Spaß an der Arbeit . . .
Anschließend überprüft jeder Schüler seine eigene Fähigkeiten von wie A wie analytisches Denken bis Z wie Zuverlässigkeit. Die Jugendlichen erfahren, wo sie sich über den Stellenmarkt informieren können, wie eine Bewerbung zu formulieren ist, wie das Bewerbungsfoto aussehen sollte, wie man ein geschäftliches Telefonat führt.
Richtig ernst wird es bei einem simulierten Vorstellungsgespräch. Ein Schüler filmt es mit der Videokamera, hinterher wird es gemeinsam analysiert. Goldkuhle schlüpft in die Rolle des Firmenchefs. „Das tue ich aber nur, wenn unter den Schülern jemand ist, der sich wirklich für den Beruf interessiert. Sonst wird es nur ein Sketch, das lassen wir lieber.“
Vom Büro aus organisiert er neben solchen Auftritten beispielsweise auch die Berufsinformationstage in der Gemündener Scherenberghalle, heuer am 4. und 5. April. „Taram-tamtam“, entfährt es ihm, als er die Unterlagen dafür heraussucht. Ab und zu schimmert auch bei der Arbeit der Kantor in ihm hervor. Bis zu 1300 Schüler werden erwartet, für alle sind die Busfahrten zu organisieren.
Szenenwechsel: Bei der Fahrt zum Schauplatz Karlsburg kommen seine Gedanken auf das Thema Verkehr. „Es soll mal jemand behaupten, wir hätten keinen Verkehr. Für die Arnsteiner Straße bringt nur die B 26 n Entlastung.“ Auch die Stadelhofer Straße in Mühlbach mit ihrer Engstelle am Schloss werde man nur dann für den Schwerverkehr sperren können, wenn es die Autobahn gibt.
Auf der Karlsburg schwärmt Manfred Goldkuhle von der „einzigartigen Atmosphäre“, die sich gut eignen würde für Freilichtaufführungen, egal ob Theater oder Konzert – „aber nicht jedes Jahr, sonst lutscht sich das ab“. Am Herzen liegt ihm auch, dass der Südhang unterhalb der Ruine vom Bewuchs befreit werden sollte. „Es war einmal die zweitgrößte Burg im Hochstift Würzburg“, beweist er Geschichtskenntnis. Ohne die Bäume und Büsche würde die Ruine wieder erhabener wirken. So kennt er sie noch aus der Kindheit. Aufgewachsen am Fuße der Karlsburg im Wohnhaus am Wasserwerk, bauten er und seine Freunde Hütten im „Wolfstal“ nahe des weißen Schlösschens. „Wir haben die 24-Volt-Leitung zum Wasserhochbehälter für die Glühbirne in unserer Hütte angezapft“, plaudert er aus dem Nähkästchen und der eigenen Lausbubenzeit. Wenn er jetzt zusehen müsse, wie die alten Weinbergsmauern verfallen, „da werd' ich ein Narr“.
Ein letzter Treffpunkt ist das Lusamgärtchen neben dem Katzenturm: „Ist das vielleicht angemessen als Platz der Partnerschaft mit Querfurt? Das ist doch eine tote Fläche“, bemängelt er. Als er hier im Theresienheim in den Kindergarten ging, stand die Weineich an dieser Stelle, deren Kopie jetzt hinter dem alten Rathaus ihren Platz gefunden hat. Schnell ist er ins Gespräch mit zwei Karlstadtern verstrickt, die gerade des Wegs kommen. Ein Bewerbungsgespräch? Sicher kein bewusstes. Aber zurzeit erfüllt jede Unterhaltung diesen Zweck.

Zur Person

Manfred Goldkuhle (54), geboren 1953 in Würzburg, aufgewachsen in Mühlbach, seit 1978 verheiratet mit Ehefrau Gudrun, geborene Köberlein. Ab 1959 Besuch der Volksschule in Mühlbach, ab 1967 Besuch der Johann-Rudolph-Glauber-Realschule Karlstadt, ab 1970 Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten bei der AOK in Würzburg.
Ab 1972 als Sachbearbeiter in der AOK in Karlstadt, ab 1984 Außendienstmitarbeiter der AOK Würzburg, seit 1989 Mitarbeiter im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der AOK Direktion in Würzburg. Dort seit 1999 Initiator und Koordinator der Berufsinformationstage Main-Spessart.
Zweiter Bürgermeister von Karlstadt, Kantor von St. Andreas.

Im Lauf dieser Woche stellt die Redaktion die vier Karlstadter Bürgermeisterkandidaten bei ihren bisherigen Tätigkeiten vor.

Von unserem Redaktionsmitglied Karlheinz Haase

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FOTO Karlheinz Haase
Die Karlsburg ist für Manfred Goldkuhle ein geliebtes Stück Heimat. Hier hat er seine Jugend verbracht. Er würde sie gerne als Naturkulisse für gelegentliche kulturelle Veranstaltungen
nutzen. Den Steilhang, auf den er hier etwas kritisch schaut, würde er gerne wieder entbuschen, damit die Ruine wieder erhabener wirkt.

MAIN-POST - 17.09.2007

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FOTO Peter Pillich
Landratskandidat Klaus Bittermann (links) und der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zöller
(rechts) gratulieren Manfred Goldkuhle zu seiner Nominierung als Bürgermeisterkandidat.

KARLSTADT (PP) - Klares Ergebnis für Goldkuhle

Mit einem überwältigend klaren Ergebnis, mit 70 von 73 möglichen Stimmen, nominierte die CSU-Stadtversammlung Manfred Goldkuhle zum Bürgermeisterkandidaten für Karlstadt im historischen Rathaus. Schnell legte sich die anfängliche Nervosität von Goldkuhle, und im Saal kam eine Begeisterung auf, die sich nicht nur auf ihn, sondern auf alle Teilnehmer übertrug. Bei der Versammlung wurde auch die Liste der Stadtratskandidaten aufgestellt.

„Ich gestehe uneingeschränkt ein, dass ich diese Aufgabe mehr als gern übernehmen will“, erklärte Manfred Goldkuhle. Seine 30-jährige Erfahrung als Stadtrat und 18 Jahre Verantwortung als zweiter Bürgermeister hätten ihn bewogen, erneut für den Posten des Bürgermeisters zu kandidieren.

„Viele Projekte sind durch mich und zum Teil durch meine Mitwirkung in die Wege geleitet worden und müssen kontinuierlich weitergeführt werden“, verdeutlichte Goldkuhle bei der Vorstellung seines Programms. Auf einige dieser Punkte ging er exemplarisch ein. Dazu zählt die B 26 neu, die für die Gesamtstadt eine Perspektive als Gewerbestandort biete und interessant mache und damit verbunden auch zu höheren Steuereinnahmen führe. „Ich war Mit-Initiator und Motor dieser Maßnahme“, betonte er. Dies müsse auch in Zukunft von jemandem begleitet werden, der die Leute und die Materie kennt, „damit diese Entwicklung nach unseren Vorstellungen verläuft“.

„Im April 2005 haben wir das Thema Tourismus und Stadt-Veranstaltungsmanagement aufgegriffen. Viele Schritte sind schon erfolgt“, führte er weiter aus. „Damit sind wir auf dem richtigen Weg, wie ein Gutachten inzwischen beweist.“ Wenn Karlstadt auch in Zukunft im Vergleich und im Stellenwert zu anderen Städten in Unterfranken das bleiben wolle, zu was es sich entwickelt habe, sei eine hauptamtliche Koordination erforderlich.

Die Weiterführung und der Erhalt der städtischen Einrichtungen wie Rathaus, Bauhof, Kindergärten, Grund- und Hauptschulen, Volkshochschule, Sing- und Musikschule, Feuerwehren, Stadtbibliothek und Jugendzentrum stehen außer Frage. In den fast 18 Jahren als zweiter Rathauschef kenne er diese Einrichtungen und ihre Leistungsfähigkeit, sagte Goldkuhle. Er habe sie sowohl personell als auch organisatorisch mitentwickelt.

Als „Mann aus der Verwaltung“ habe er aber auch für verschiedene Bereiche neue und weitergehende Vorstellungen. So steht die Sanierung des Freibades für ihn außer Frage. Hier gelte es unter anderem, das große Schwimmerbecken zu sanieren. Die Jugend brauche einen Veranstaltungsplatz, wo zum Beispiel das Umsonst & Draußen stattfinden könne, ein Zirkus seine Zelte aufschlagen könne oder andere Veranstaltungen im Freien durchgeführt werden können. „Wir können ihnen nicht nur sagen, wo wir es nicht haben wollen, wir müssen es ihnen auch sagen, wo sie es tun dürfen.“

Kommunalpolitik sei interessant und müsse transparent gemacht werden. „Ich möchte ein eigenes Stadtinformationsblatt, das ein- oder zweimal im Monat erscheint und die Bürger laufend informiert.“ In einem solchen Informationsblatt könnten sich aber auch die Vereine darstellen. Ebenso wolle er einmal monatlich eine öffentliche Bürger- und Pressekonferenz einführen, bei dem jeder Bürger aktuelle Fragen stellen könne und nicht bis zur nächsten Bürgerversammlung warten müsse.

Bisher Begonnenes positiv fortführen und Neues anzugehen, versprach Manfred Goldkuhle, der wie bisher auch „Bürgermeister für alle“ sein will. „Ich stehe für Offenheit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und für einen klaren Standpunkt.“

Manfred Goldkuhle, verheiratet, wurde 1953 geboren und wuchs als Sohn des Karlstadter Wassermeisters in Mühlbach auf, besuchte die Realschule und absolvierte eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten bei der AOK. Er war über elf Jahre Sachbearbeiter in der Geschäftsstelle in Karlstadt, ehe er bei der AOK Bayern in der Öffentlichkeitsarbeit den Bereich allgemein bildender Schulen übernahm. Seine Haupttätigkeit sind Fachunterrichte und Vorträge zur Sozialversicherung. Vor neun Jahren hat er die Berufsinformationstage Main-Spessart ins Leben gerufen, deren Koordinator er nach wie vor ist. Er war Ministrant, Sänger bei den Chorbuben, bei der Feuerwehr, engagierte sich in der katholischen Jugendarbeit und spielt schon seit seiner Jugend Akkordeon und Orgel. „Gesang, Musik und Orgelspiel sind für mich seit meiner Kindheit ein schöner Ausgleich“, betonte er.

Zur Überraschung aller präsentierten sich am Schluss der Veranstaltung alle Stadtratskandidaten in weißen T-Shirts mit ihrem Namen und ihrem Listenplatz auf dem Rücken.

Von unserem Mitarbeiter Peter Pillich

MAIN-POST - 04.07.2007

 
FOTO Peter Pillich
Karlstadts zweiter Bürgermeister Manfred Goldkuhle sowie der Mühlbacher Ortssprecher und Vorsitzende des Vereinsrings Mühlbach, Michael Hombach, übergaben feierlich die Ausschilderung der beiden Wanderwege „Panoramaweg“ und „Weinlehrpfad“.

MÜHLBACH (PP) - Mühlbach zeigt sich von seiner Sonnenseite

Groß war das Interesse nicht nur bei den Mühlbachern, sondern auch bei Gästen aus Karlstadt, als der Vereinsring Mühlbach zur Übergabe der Ausschilderung der beiden Wanderwege „Panoramaweg“ und „Weinlehrpfad“ einlud. Über 25 Personen folgten der Einladung.
Schon 2003 waren durch die Stadt Karlstadt die Stadtteile aufgerufen, die noch nicht in die damalige Wanderkarte aufgenommenen Wanderwege an die Stadt zu melden. 60 Wanderwege wurden damals gemeldet. Allerdings klappte es nicht mehr, diese Wege in die dann 2004 erschienene Wanderkarte zu übernehmen.
Da immer wieder Besucher in Mühlbach nach Wanderwegen und Wegen durch die Weinberge fragten und eine Erweiterung der Wanderkarte nicht umsetzbar war, wurden auf Initiative des stellvertretenden Bürgermeisters Manfred Goldkuhle, der damals der Vorsitzende des Vereinsrings war, sowie des Mühlbacher Ortssprechers Michael Hombach, eine eigene Ausschilderung ins Auge gefasst.
„Wir wollten einfach mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärte Michael Hombach, der seit März 2006 auch der Vorsitzende des Vereinsrings Mühlbach ist. Um dem Vandalismus vorzubeugen sowie einer ständigen Überprüfung und Sanierung aus dem Wege zu gehen, wurden die insgesamt 14 Hinweisschilder nicht wie eigentlich üblich aus Holz, sondern aus Edelstahl angefertigt. „Bruno Kohlmann spendete das Material für die Schilder und die Stadt Karlstadt die Rohre und die Befestigung“, erklärte der Vorsitzende. Nur die Beschriftung musste der Vereinsring in Auftrag geben.
„Schoppen trinken oder Schilder setzten, war damals die Frage“, erläuterte schmunzelnd Martin Kraft, der zusammen mit seinem Bruder Franz Kraft sowie Bruno Kohlmann an einem regnerischen Vormittag die Pfosten setzte.
„Wir müssen den Gästen was bieten“, verdeutlichte in seinem Grußwort der stellvertretende Bürgermeister Manfred Goldkuhle. Mit dieser Ausschilderung wird den Gästen eine Möglichkeit angeboten, auf diesen zwei Wegen die „Sonnenseite“ von Mühlbach kennen zu lernen.
Der Panoramaweg führt von der Dorfmitte aus durch die Siedlung über den Waldweg bis zur Halle von Bruno Kohlmann und Elisabeth Scheinhof hoch über dem Tal. Von dort aus geht es am Jugendkreuz vorbei, den Fußweg zur Ruine und dann runter ins Maintal zum Pfarrhaus. Auch der Weinlehrpfad startet in der Dorfmitte und kommt an der Halle von Bruno Kohlmann und Elisabeth Scheinhof vorbei. Allerdings zieht er sich überwiegend durch die Weinberge.

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