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Manfred
Goldkuhle
im Spiegel der Presse
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SPD
Stadtverband Karlstadt
Vorsitzender:
Hans-Joachim Stadtmüller, 97753 Karlstadt
SPD-Stadtverband empfiehlt Manfred Goldkuhle
Karlstadt.
Mit großer Mehrheit spricht sich der SPD-Stadtverband
Karlstadt für Manfred Goldkuhle als Bürgermeister
für Karlstadt aus. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen
Versammlung des Stadtverbandes mit den Vorsitzenden der
Ortsvereine, den neu gewählten Stadträten, den
Kandidatinnen und Kandidaten der Stadtratsliste und dem
Wahlkampfteam. Nach Analyse der Wahlprogramme der beiden
Bürgermeisterkandidaten sieht der SPD-Stadtverband weitaus
mehr Gemeinsamkeiten mit der CSU als mit den Freien Wählern.
Insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung des Stadtmarketing- und
Tourismuskonzeptes ist die Auffassung der SPD vollkommen
konträr zu den Positionen der Freien Wähler. Gleiches
gilt auch für den Erhalt historisch wertvoller Bausubstanz in
der mittelalterlichen Altstadt.
Bei der Befürwortung der B26n, der Vollendung der Karlstadter
Altstadtsanierung, der Fortführung der
Dorferneuerungsmaßnahmen in den Stadtteilen, der
Bestandsgarantie für die städtischen Einrichtungen und
bei der Sport- und Jugendförderung herrscht zwischen den
Fraktionen der CSU und der SPD schon lange weitgehend Einigkeit.
Den Ausschlag zu Gunsten von Manfred Goldkuhle gab auch die
Tatsache, dass er 18 Jahre lang als 2. Bürgermeister die
Politik von SPD-Bürgermeister Karl-Heinz Keller, die die
Stadt vorangebracht hat und sie zu dem gemacht hat, was sie heute
ist, mitgetragen hat, und dass er ein Garant für deren
Fortsetzung ist. Manfred Goldkuhle war stets ein
zuverlässiger politischer Partner. Die SPD setzt
gegenüber seinem Mitbewerber auf seine lange
kommunalpolitische Erfahrung.
Sein Engagement zum Wohle der Stadt kann von niemandem bestritten
werden. Sein ehrenamtlicher Einsatz in zahlreichen Vereinen und
Institutionen ist beispielhaft. Hans-Joachim Stadtmüller
erklärte, nicht für das Amt des zweiten oder dritten
Bürgermeisters zur Verfügung zu stehen. Durch das
Wählervotum wurde er an die Spitze der SPD-Stadtratsfraktion
gesetzt. Als Fraktionsvorsitzender will er seinen
Wählerauftrag erfüllen, seine Ideen in den Stadtrat
einzubringen und das SPD-Wahlprogramm umzusetzen.
Weiter erklärte der Stadtverbandsvorsitzende
Stadtmüller, dass er vor Veröffentlichung dieses
Beschlusses den Kandidaten der CSU, Herrn Manfred Goldkuhle und
den Kandidaten der Freien Wähler, Herrn Dr. Paul Kruck in
persönlichen Gesprächen hiervon in Kenntnis gesetzt hat.
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MAIN-POST
- 12.02.2008
FOTO
Karlheinz Haase
Hier haben ihn viele Karlstadter noch nicht gesehen:
Manfred Goldkuhle an seinem Arbeitsplatz in der AOK Würzburg.
KARLSTADT Diesmal
ist's die eigene Bewerbung
Sonst
bereitet Manfred Goldkuhle Jugendliche auf ihre Berufswahl vor
Manfred Goldkuhle hat in Karlstadt als zweiter Bürgermeister und
Kantor einen Namen. Seine Tätigkeit bei der AOK Würzburg hingegen
ist weniger bekannt. Dort zeigt er täglich Jugendlichen, wie sie
den richtigen Beruf finden und sich am besten bei ihrem
Wunscharbeitgeber präsentieren. Passt eigentlich zu seiner eigenen
Situation: Für den 2. März bewirbt er sich als Bürgermeister für
Karlstadt.
Für seine „Bewerbung“ zeigt er seinen momentanen
Arbeitsplatz in Würzburg und führt anschließend in Karlstadt zu
zwei Orten, die ihm am Herzen liegen und mit denen er Erinnerungen
an die Jugend verbindet: die Karlsburg und das Lusamgärtchen neben
dem Katzenturm.
Hinter seinem Schreibtischstuhl auf der Innenseite der offenen
Schranktür prangen unter einem Bundesgesetzblatt das Bild einer
Orgel und ein Plakat der kulinarischen Sektprobe von 2006, bei der
„Saxophone“ und „Lady Sound“ – zu Letzterem gehört seine Frau
Gudrun – mitwirkten. Ansonsten ist der Arbeitsplatz im zweiten
Stock des AOK-Gebäudes am Kardinal-Faulhaber-Platz gegenüber des
Stadttheaters sachlich gehalten: Laptop, Telefon, zwei
Wörterbücher, eine Schachtel mit
Briefwechseln, Handy, Radio-Uhr, Monatskalender mit buntem
Faschings-Kinderbild. Am Hemd ein
AOK-Namensschild, die Krawatte gehört zur üblichen Dienstkleidung.
Bei der Zusammenkunft am Rosenmontag ist er der einzige der drei
Herren, die in diesem Büro ihren Platz haben. Er spricht von ihnen
als Sven und Hans-Joachim. Es herrscht offenbar freundschaftliche
Atmosphäre unter den Kollegen, was sich später bei der Begegnung
mit einem Kollegen im Gang bestätigt. Auch ihn spricht Goldkuhle
mit Vornamen an.
In seinem Büro allerdings ist der Bürgermeisterkandidat nur etwa
ein Drittel seiner
42-Stunden-Beamten-Woche. Zu 20 Prozent sei er freigestellt für
seine Tätigkeit als zweiter Bürgermeister, berichtet er. Die
meiste Zeit aber ist er mit jungen Menschen zusammen –
Hauptschüler der achten Klasse, Realschüler der neunten und
Gymnasiasten der zehnten im Raum Main-Spessart, Würzburg und
Kitzingen. Mit ihnen betreibt er Berufsfindung und trainiert das
Bewerbungen-Schreiben sowie Vorstellungsgespräche.
Warum fühlt sich die AOK hierfür zuständig? „Ganz einfach: wir
sind mit den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern verbunden, die die
Versichertenbeiträge zahlen. Bei unseren Schulungen kommen auch
Aspekte aus dem Versicherungsrecht zur Sprache oder die Frage, was
bei einer Krankmeldung zu beachten ist“, beschreibt Goldkuhle. Das
Engagement der Krankenkasse rangiert unter Öffentlichkeitsarbeit.
Er betont, dass ihm hier viele Fallbeispiele aus seiner
elfjährigen Arbeit in der AOK-Geschäftsstelle Karlstadt zugute
kommen. 1984 wechselte er nach Würzburg.
Einen klassischen Unterrichtstag an einer Schule beginnt Goldkuhle
mit einem Gespräch über die Berufsfindung. „An manchen Schulen
herrschen bei den Schülern klare Vorstellungen, an anderen weiß
kaum einer, was er einmal werden will.“ Er frage sie, was ihnen
wichtig ist: die Arbeitszeiten, der Verdienst, der Spaß an der
Arbeit . . .
Anschließend überprüft jeder Schüler seine eigene Fähigkeiten von
wie A wie analytisches Denken bis Z wie Zuverlässigkeit. Die
Jugendlichen erfahren, wo sie sich über den Stellenmarkt
informieren können, wie eine Bewerbung zu formulieren ist, wie das
Bewerbungsfoto aussehen sollte, wie man ein geschäftliches
Telefonat führt.
Richtig ernst wird es bei einem simulierten Vorstellungsgespräch.
Ein Schüler filmt es mit der Videokamera, hinterher wird es
gemeinsam analysiert. Goldkuhle schlüpft in die Rolle des
Firmenchefs. „Das tue ich aber nur, wenn unter den Schülern jemand
ist, der sich wirklich für den Beruf interessiert. Sonst wird es
nur ein Sketch, das lassen wir lieber.“
Vom Büro aus organisiert er neben solchen Auftritten
beispielsweise auch die Berufsinformationstage in der Gemündener
Scherenberghalle, heuer am 4. und 5. April. „Taram-tamtam“,
entfährt es ihm, als er die Unterlagen dafür heraussucht. Ab und
zu schimmert auch bei der Arbeit der Kantor in ihm hervor. Bis zu
1300 Schüler werden erwartet, für alle sind die Busfahrten zu
organisieren.
Szenenwechsel: Bei der Fahrt zum Schauplatz Karlsburg kommen seine
Gedanken auf das Thema Verkehr. „Es soll mal jemand behaupten, wir
hätten keinen Verkehr. Für die Arnsteiner Straße bringt nur die B
26 n Entlastung.“ Auch die Stadelhofer Straße in Mühlbach mit
ihrer Engstelle am Schloss werde man nur dann für den
Schwerverkehr sperren können, wenn es die Autobahn gibt.
Auf der Karlsburg schwärmt Manfred Goldkuhle von der
„einzigartigen Atmosphäre“, die sich gut eignen würde für
Freilichtaufführungen, egal ob Theater oder Konzert – „aber nicht
jedes Jahr, sonst lutscht sich das ab“. Am Herzen liegt ihm auch,
dass der Südhang unterhalb der Ruine vom Bewuchs befreit werden
sollte. „Es war einmal die zweitgrößte Burg im Hochstift
Würzburg“, beweist er Geschichtskenntnis. Ohne die Bäume und
Büsche würde die Ruine wieder erhabener wirken. So kennt er sie
noch aus der Kindheit. Aufgewachsen am Fuße der Karlsburg im
Wohnhaus am Wasserwerk, bauten er und seine Freunde Hütten im
„Wolfstal“ nahe des weißen Schlösschens. „Wir haben die
24-Volt-Leitung zum Wasserhochbehälter für die Glühbirne in
unserer Hütte angezapft“, plaudert er aus dem Nähkästchen und der
eigenen Lausbubenzeit. Wenn er jetzt zusehen müsse, wie die alten
Weinbergsmauern verfallen, „da werd' ich ein Narr“.
Ein letzter Treffpunkt ist das Lusamgärtchen neben dem Katzenturm:
„Ist das vielleicht angemessen als Platz der Partnerschaft mit
Querfurt? Das ist doch eine tote Fläche“, bemängelt er. Als er
hier im Theresienheim in den Kindergarten ging, stand die Weineich
an dieser Stelle, deren Kopie jetzt hinter dem alten Rathaus ihren
Platz gefunden hat. Schnell ist er ins Gespräch mit zwei
Karlstadtern verstrickt, die gerade des Wegs kommen. Ein
Bewerbungsgespräch? Sicher kein bewusstes. Aber zurzeit erfüllt
jede Unterhaltung diesen Zweck.
Zur Person
Manfred
Goldkuhle (54), geboren 1953 in Würzburg, aufgewachsen in
Mühlbach, seit 1978 verheiratet mit Ehefrau Gudrun, geborene
Köberlein. Ab 1959 Besuch der Volksschule in Mühlbach, ab 1967
Besuch der Johann-Rudolph-Glauber-Realschule Karlstadt, ab 1970
Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten bei der AOK in
Würzburg.
Ab 1972 als Sachbearbeiter in der AOK in Karlstadt, ab 1984
Außendienstmitarbeiter der AOK Würzburg, seit 1989 Mitarbeiter im
Bereich Öffentlichkeitsarbeit der AOK Direktion in Würzburg. Dort
seit 1999 Initiator und Koordinator der Berufsinformationstage
Main-Spessart.
Zweiter Bürgermeister von Karlstadt, Kantor von St. Andreas.
Im Lauf
dieser Woche stellt die Redaktion die vier Karlstadter
Bürgermeisterkandidaten bei ihren bisherigen Tätigkeiten vor.
Von
unserem Redaktionsmitglied Karlheinz Haase
FOTO
Karlheinz Haase
Die Karlsburg ist für Manfred Goldkuhle ein geliebtes Stück
Heimat. Hier hat er seine Jugend verbracht. Er würde sie gerne als
Naturkulisse für gelegentliche kulturelle Veranstaltungen
nutzen. Den Steilhang, auf den er hier etwas kritisch schaut,
würde er gerne wieder entbuschen, damit die Ruine wieder erhabener
wirkt. |
MAIN-POST
- 17.09.2007
FOTO Peter Pillich
Landratskandidat Klaus Bittermann (links) und der
Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zöller
(rechts) gratulieren Manfred Goldkuhle zu seiner Nominierung als
Bürgermeisterkandidat.
KARLSTADT
(PP) - Klares
Ergebnis für Goldkuhle
Mit einem
überwältigend klaren Ergebnis, mit 70 von 73 möglichen Stimmen,
nominierte die CSU-Stadtversammlung Manfred Goldkuhle zum
Bürgermeisterkandidaten für Karlstadt im historischen Rathaus.
Schnell legte sich die anfängliche Nervosität von Goldkuhle, und
im Saal kam eine Begeisterung auf, die sich nicht nur auf ihn,
sondern auf alle Teilnehmer übertrug. Bei der Versammlung wurde
auch die Liste der Stadtratskandidaten aufgestellt.
„Ich
gestehe uneingeschränkt ein, dass ich diese Aufgabe mehr als gern
übernehmen will“, erklärte Manfred Goldkuhle. Seine 30-jährige
Erfahrung als Stadtrat und 18 Jahre Verantwortung als zweiter
Bürgermeister hätten ihn bewogen, erneut für den Posten des
Bürgermeisters zu kandidieren.
„Viele
Projekte sind durch mich und zum Teil durch meine Mitwirkung in
die Wege geleitet worden und müssen kontinuierlich weitergeführt
werden“, verdeutlichte Goldkuhle bei der Vorstellung seines
Programms. Auf einige dieser Punkte ging er exemplarisch ein. Dazu
zählt die B 26 neu, die für die Gesamtstadt eine Perspektive als
Gewerbestandort biete und interessant mache und damit verbunden
auch zu höheren Steuereinnahmen führe. „Ich war Mit-Initiator und
Motor dieser Maßnahme“, betonte er. Dies müsse auch in Zukunft von
jemandem begleitet werden, der die Leute und die Materie kennt,
„damit diese Entwicklung nach unseren Vorstellungen verläuft“.
„Im April
2005 haben wir das Thema Tourismus und
Stadt-Veranstaltungsmanagement aufgegriffen. Viele Schritte sind
schon erfolgt“, führte er weiter aus. „Damit sind wir auf dem
richtigen Weg, wie ein Gutachten inzwischen beweist.“ Wenn
Karlstadt auch in Zukunft im Vergleich und im Stellenwert zu
anderen Städten in Unterfranken das bleiben wolle, zu was es sich
entwickelt habe, sei eine hauptamtliche Koordination erforderlich.
Die
Weiterführung und der Erhalt der städtischen Einrichtungen wie
Rathaus, Bauhof, Kindergärten, Grund- und Hauptschulen,
Volkshochschule, Sing- und Musikschule, Feuerwehren,
Stadtbibliothek und Jugendzentrum stehen außer Frage. In den fast
18 Jahren als zweiter Rathauschef kenne er diese Einrichtungen und
ihre Leistungsfähigkeit, sagte Goldkuhle. Er habe sie sowohl
personell als auch organisatorisch mitentwickelt.
Als „Mann
aus der Verwaltung“ habe er aber auch für verschiedene Bereiche
neue und weitergehende Vorstellungen. So steht die Sanierung des
Freibades für ihn außer Frage. Hier gelte es unter anderem, das
große Schwimmerbecken zu sanieren. Die Jugend brauche einen
Veranstaltungsplatz, wo zum Beispiel das Umsonst & Draußen
stattfinden könne, ein Zirkus seine Zelte aufschlagen könne oder
andere Veranstaltungen im Freien durchgeführt werden können. „Wir
können ihnen nicht nur sagen, wo wir es nicht haben wollen, wir
müssen es ihnen auch sagen, wo sie es tun dürfen.“
Kommunalpolitik
sei interessant und müsse transparent gemacht werden. „Ich möchte
ein eigenes Stadtinformationsblatt, das ein- oder zweimal im Monat
erscheint und die Bürger laufend informiert.“ In einem solchen
Informationsblatt könnten sich aber auch die Vereine darstellen.
Ebenso wolle er einmal monatlich eine öffentliche Bürger- und
Pressekonferenz einführen, bei dem jeder Bürger aktuelle Fragen
stellen könne und nicht bis zur nächsten Bürgerversammlung warten
müsse.
Bisher
Begonnenes positiv fortführen und Neues anzugehen, versprach
Manfred Goldkuhle, der wie bisher auch „Bürgermeister für alle“
sein will. „Ich stehe für Offenheit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit
und für einen klaren Standpunkt.“
Manfred
Goldkuhle, verheiratet, wurde 1953 geboren und wuchs als Sohn des
Karlstadter Wassermeisters in Mühlbach auf, besuchte die
Realschule und absolvierte eine Ausbildung zum
Sozialversicherungsfachangestellten bei der AOK. Er war über elf
Jahre Sachbearbeiter in der Geschäftsstelle in Karlstadt, ehe er
bei der AOK Bayern in der Öffentlichkeitsarbeit den Bereich
allgemein bildender Schulen übernahm. Seine Haupttätigkeit sind
Fachunterrichte und Vorträge zur Sozialversicherung. Vor neun
Jahren hat er die Berufsinformationstage Main-Spessart ins Leben
gerufen, deren Koordinator er nach wie vor ist. Er war Ministrant,
Sänger bei den Chorbuben, bei der Feuerwehr, engagierte sich in
der katholischen Jugendarbeit und spielt schon seit seiner Jugend
Akkordeon und Orgel. „Gesang, Musik und Orgelspiel sind für mich
seit meiner Kindheit ein schöner Ausgleich“, betonte er.
Zur
Überraschung aller präsentierten sich am Schluss der Veranstaltung
alle Stadtratskandidaten in weißen T-Shirts mit ihrem Namen und
ihrem Listenplatz auf dem Rücken.
Von
unserem Mitarbeiter Peter Pillich
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MAIN-POST
- 04.07.2007
FOTO
Peter Pillich
Karlstadts
zweiter Bürgermeister Manfred Goldkuhle sowie der Mühlbacher
Ortssprecher und Vorsitzende des Vereinsrings Mühlbach, Michael
Hombach, übergaben feierlich die Ausschilderung der beiden
Wanderwege „Panoramaweg“ und „Weinlehrpfad“.
MÜHLBACH
(PP) - Mühlbach
zeigt sich von seiner Sonnenseite
Groß
war das Interesse nicht nur bei den Mühlbachern, sondern auch bei
Gästen aus Karlstadt, als der Vereinsring Mühlbach zur Übergabe
der Ausschilderung der beiden Wanderwege „Panoramaweg“ und
„Weinlehrpfad“ einlud. Über 25 Personen folgten der Einladung.
Schon 2003 waren durch die Stadt Karlstadt die Stadtteile
aufgerufen, die noch nicht in die damalige Wanderkarte
aufgenommenen Wanderwege an die Stadt zu melden. 60 Wanderwege
wurden damals gemeldet. Allerdings klappte es nicht mehr, diese
Wege in die dann 2004 erschienene Wanderkarte zu übernehmen.
Da immer wieder Besucher in Mühlbach nach Wanderwegen und Wegen
durch die Weinberge fragten und eine Erweiterung der Wanderkarte
nicht umsetzbar war, wurden auf Initiative des stellvertretenden
Bürgermeisters Manfred Goldkuhle, der damals der Vorsitzende des
Vereinsrings war, sowie des Mühlbacher Ortssprechers Michael
Hombach, eine eigene Ausschilderung ins Auge gefasst.
„Wir wollten einfach mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärte
Michael Hombach, der seit März 2006 auch der Vorsitzende des
Vereinsrings Mühlbach ist. Um dem Vandalismus vorzubeugen sowie
einer ständigen Überprüfung und Sanierung aus dem Wege zu gehen,
wurden die insgesamt 14 Hinweisschilder nicht wie eigentlich
üblich aus Holz, sondern aus Edelstahl angefertigt. „Bruno
Kohlmann spendete das Material für die Schilder und die Stadt
Karlstadt die Rohre und die Befestigung“, erklärte der
Vorsitzende. Nur die Beschriftung musste der Vereinsring in
Auftrag geben.
„Schoppen trinken oder Schilder setzten, war damals die Frage“,
erläuterte schmunzelnd Martin Kraft, der zusammen mit seinem
Bruder Franz Kraft sowie Bruno Kohlmann an einem regnerischen
Vormittag die Pfosten setzte.
„Wir müssen den Gästen was bieten“, verdeutlichte in seinem
Grußwort der stellvertretende Bürgermeister Manfred
Goldkuhle. Mit dieser Ausschilderung wird den Gästen eine
Möglichkeit angeboten, auf diesen zwei Wegen die „Sonnenseite“ von
Mühlbach kennen zu lernen.
Der Panoramaweg führt von der Dorfmitte aus durch die Siedlung
über den Waldweg bis zur Halle von Bruno Kohlmann und Elisabeth
Scheinhof hoch über dem Tal. Von dort aus geht es am Jugendkreuz
vorbei, den Fußweg zur Ruine und dann runter ins Maintal zum
Pfarrhaus. Auch der Weinlehrpfad startet in der Dorfmitte und
kommt an der Halle von Bruno Kohlmann und Elisabeth Scheinhof
vorbei. Allerdings zieht er sich überwiegend durch die Weinberge.
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